Nicht nur die Verwendung von Zeichen im Dateinamen folgt klaren Regeln.
Auch das Dateiformat ist für jedes System einheitlich geregelt.
Wie das funktioniert und worauf ihr achten solltet, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Dieses Datei-Format, auch Datei-Endung genannt, hat meist 3 Buchstaben (z. B. mp3, pdf, jpg, doc, xls).
Oder in Einzelfällen auch mal 4 Buchstaben (z. B. docx, xlsx, html).
Dabei ist es den meisten aktuellen System erst mal egal, ob das Format klein- oder großgeschrieben wird, also entweder jpg oder JPG. Allerdings muss dies einheitlich sein.
Darüber hinaus kann man die Zeichen im Datei-Format auch nachträglich anpassen. Das funktioniert i. d. R. bei fast allen Dateien.
Denn ansonsten könnte es, vor allem auf älteren Rechnern / Browsern, ggf. zu Problemen kommen.
Dadurch erkennt Windows, dass es sich um ein Programm handelt, dass ggf. im Hintergrund noch weitere Dateien (z. B. eine Datenbank oder Registry-Einträge) nachlädt.
PDF-Dateien - wie es der Name schon sagt - finden sich als Format .pdf.
Darin können vor allem Text, aber auch Grafiken, Videos, farbige Hintergründe und andere Elemente enthalten sein.
Zum Öffnen wird vor allem der kostenlose Adobe Reader verwendet.
Word-Dateien haben - je nach Version - die Endung .doc (bis Office 2003) oder .docx (seit Version 2007).
Bilder + Grafiken sind häufig unter den Formaten .jpg, .png oder .gif zu finden.
Unter dem Format .zip oder .rar findet man - neben einigen anderen Anbietern - gepackte Dateien, die mit den Programmen WinZip oder WinRAR komprimiert wurden.
Das wird von Anwendern gerne genutzt, a) um Platz in der Datei zu sparen (lässt sich leichter per Mail verschicken) und b) um mehrere Dateien - auch mehrere hundert Dateien in einem Ordner - in ein gemeinsames Verzeichnis zu packen.
Bekanntheit hat auch das Musik-Format .mp3 erreicht, das Musik komprimiert.
Die unkomprimierte Variante - meist 5 bis 10 x größer - hat als Wave-Datei das Format .wav.
Somit kann es sein, dass auf dem Rechner mehrere zum Datei-Format kompatible Programme installiert sind.
Auf meinem Computer verwende ich z. B. für PDF-Dateien nicht nur den Adobe Reader, sondern auch Adobe Acrobat und den PDF Annotator.
Deshalb kann man beim Öffnen, z. B. über den Windows Explorer, wählen, mit welchem Programm die Datei verwendet werden soll.
Gerade bei Bildern und Musik sind häufig mehrere passende Programme zu finden, da viele davon kostenlos angeboten werden.
So finden sich auf einem Windows Rechner häufig nicht nur der vorinstallierter Windows Media Player, um Videos und Musik zu öffnen. Sondern auch der Real Player, der Quick Time Player oder der divX Player uvm.
Würde eine Datei beispielsweise "Fax an ABC.de GmbH (12. Juli 2015).docx.pdf" heißen, handelt es sich tatsächlich um eine PDF-Datei, also für den Adobe Reader oder einem ähnlichen Programm für PDF-Dateien.
Manche Programme oder Mail-Dienste per Browser erkennen das aber mitunter falsch.
Denn auch wenn der erste Punkt im Dateinamen ignoriert werden, konzentrieren sie sich auf den nächsten Punkt, weil danach 3 Buchstaben folgen, die von diesen Programmen und Diensten fälschlich als Datei-Format erkennt wird.
Folglich könnte die Datei falsch als Word-Datei, nicht als PDF erkennt werden.
Für Windows ist das kein Problem.
Manche Mail-Dienste oder andere Betriebssysteme interpretieren das aber möglicherweise falsch.
Auch eine Datei im Format "Fax an ABC.de GmbH (12. Juli 2015).docx.jpg" wäre erst mal kein Problem. Denn Word kann auch Bilder + Grafiken integrieren und bei Bedarf umwandeln.
Problematisch wird es aber, wenn zwei inkompatible Formate zusammentreffen, z. B. "Fax an ABC.de GmbH (12. Juli 2015).mp3.pdf".
Denn eine PDF ist primär ein Text-Dokument, ggf. mit Bildern oder Hintergrund-Farben ergänzt. Geht der Mail-Dienst nun nach dem ersten Datei-Format mp3, handelt es sich um eine Musik-Datei, die von einem Programm wie dem Windows Media Player abgespielt werden kann.
Tatsächlich handelt es sich aber um ein PDF, das im Windows Media Player nicht geöffnet werden kann.
Somit erscheint hier eine Fehlermeldung.
In der Praxis wird diese Methode aber von den meisten Nutzern ohnehin nicht verwendet.
Denn die meisten Betriebssysteme, wie z. B. Windows 10, sind so auf den Nutzer abgestimmt, dass sich der Nutzer so wenig Gedanken wie nötig darüber machen muss.
Der Browser oder das Programm orientieren sich dann nach dem ersten Format.
Häufig wird das als PDF getarnt. Beim Öffnen der Datei wird dann jedoch das schädliche Script auf dem PC ausgeführt, sofern die Schutz-Software dieses nicht blockiert und entfernt.
Denn einerseits interessiert es beim Öffnen einer Datei aus dem Windows Explorer heraus meist nicht, welche Buchstaben eigentlich hinter dem Dateinamen stehen.
Die Datei öffnet automatisch das passende (oder eines von mehreren passenden) Programm dazu.
Andererseits besteht, sofern das Format eingeblendet ist, die Gefahr, dass man versehentlich das Format ändert. Und die Datei nicht mehr funktioniert.
Selbstverständlich kann man sich das Dateiformat in Windows mit wenigen Klicks einblenden lassen. Mit Windows 10 ist das sogar direkt über die Symbolleiste im Windows Explorer möglich.
Dazu setzt man einfach in der Registerkarte "Ansicht" einen Haken im Feld "Dateinamenerweiterungen".
Und schon erscheinen nicht nur die Dateinamen, sondern auch das Dateiformat.
Die zweite Möglichkeit ist den Optionen über den Windows Explorer zu finden.
Etwa weil man wissen möchte, welches Format nun die Word-Datei eigentlich hat, z. B. ob doc oder docx.
Oder ob das Datei-Format mit Klein- oder Großbuchstaben geschrieben wurde. Um es bei Bedarf - z. B. für die Verwendung in einer Webseite - anzupassen.
In seltenen Fällen kann dies auch für die bewusste Änderung des Formats notwendig sein.
Auf diesem Weg lassen sich beispielsweise Dateien im txt-Format erstellen, die eigentlich mit dem Editor geöffnet werden. Darin lässt sich primär einfacher Text - ohne zusätzliche Formatierung wie fett, kursiv, unterstrichen etc. - erstellen.
Jedoch kann man hierzu auch den Inhalt erstellen, um etwa eine HTML-Datei (z. B. für einen Newsletter), eine Batch-Datei (eine ausführbare Datei, z. B. mit einer Programm-Schleife) oder eine CSS-Datei (für das generelle Design einer Webseite) daraus zu machen.
Dazu ändert man einfach nachträglich das Dateiformat.
Im Fall einer nachträglichen Änderung des Format von .txt in .html lässt sich diese in einem Browser öffnen, ohne diese Datei erst auf einen Web-Server hochladen zu müssen.
Trotzdem lässt sich diese weiterhin mit dem Editor bearbeiten.
Bei der täglichen Arbeit am Rechner braucht man sich nur selten um das Datei-Format kümmern.
Allerdings sollte man - als erfahrener Anwender oder zur Abwehr von Schädlingen - die technischen Hintergründe kennen.
Damit es nicht zu unerwünschten Änderungen kommt.
Auch das Dateiformat ist für jedes System einheitlich geregelt.
Wie das funktioniert und worauf ihr achten solltet, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Aufbau des Dateiformat
Eine Datei besteht aus den Zeichen im Dateinamen, anschließend folgt ein Punkt zur Trennung und zuletzt das eigentliche Datei-Format.Dieses Datei-Format, auch Datei-Endung genannt, hat meist 3 Buchstaben (z. B. mp3, pdf, jpg, doc, xls).
Oder in Einzelfällen auch mal 4 Buchstaben (z. B. docx, xlsx, html).
Dabei ist es den meisten aktuellen System erst mal egal, ob das Format klein- oder großgeschrieben wird, also entweder jpg oder JPG. Allerdings muss dies einheitlich sein.
Darüber hinaus kann man die Zeichen im Datei-Format auch nachträglich anpassen. Das funktioniert i. d. R. bei fast allen Dateien.
Für Webseiten kompatibel
Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte das Datei-Format - vor allem in Webseiten - klein geschrieben werden, damit jedes System und jede Internet-Seite damit umgehen kann.
Das Dateiformat kann aus kleinen oder großen Buchstaben bestehen.
Für Webseiten sollten besser Kleinbuchstaben verwendet werden:
Für Webseiten sollten besser Kleinbuchstaben verwendet werden:
Denn ansonsten könnte es, vor allem auf älteren Rechnern / Browsern, ggf. zu Problemen kommen.
Beispiele für Datei-Formate
Ausführbare Programme z. B. haben die Endung .exeDadurch erkennt Windows, dass es sich um ein Programm handelt, dass ggf. im Hintergrund noch weitere Dateien (z. B. eine Datenbank oder Registry-Einträge) nachlädt.
PDF-Dateien - wie es der Name schon sagt - finden sich als Format .pdf.
Darin können vor allem Text, aber auch Grafiken, Videos, farbige Hintergründe und andere Elemente enthalten sein.
Zum Öffnen wird vor allem der kostenlose Adobe Reader verwendet.
Word-Dateien haben - je nach Version - die Endung .doc (bis Office 2003) oder .docx (seit Version 2007).
Bilder + Grafiken sind häufig unter den Formaten .jpg, .png oder .gif zu finden.
Unter dem Format .zip oder .rar findet man - neben einigen anderen Anbietern - gepackte Dateien, die mit den Programmen WinZip oder WinRAR komprimiert wurden.
Das wird von Anwendern gerne genutzt, a) um Platz in der Datei zu sparen (lässt sich leichter per Mail verschicken) und b) um mehrere Dateien - auch mehrere hundert Dateien in einem Ordner - in ein gemeinsames Verzeichnis zu packen.
Bekanntheit hat auch das Musik-Format .mp3 erreicht, das Musik komprimiert.
Die unkomprimierte Variante - meist 5 bis 10 x größer - hat als Wave-Datei das Format .wav.
Verwendung mit verschiedenen Programmen
Selbstverständlich lassen sich nicht nur die Programme der ursprünglichen Hersteller (z. B. Microsoft Word, Adobe Reader), sondern auch von anderen Anbietern verwenden.Somit kann es sein, dass auf dem Rechner mehrere zum Datei-Format kompatible Programme installiert sind.
Auf meinem Computer verwende ich z. B. für PDF-Dateien nicht nur den Adobe Reader, sondern auch Adobe Acrobat und den PDF Annotator.
Deshalb kann man beim Öffnen, z. B. über den Windows Explorer, wählen, mit welchem Programm die Datei verwendet werden soll.
Gerade bei Bildern und Musik sind häufig mehrere passende Programme zu finden, da viele davon kostenlos angeboten werden.
So finden sich auf einem Windows Rechner häufig nicht nur der vorinstallierter Windows Media Player, um Videos und Musik zu öffnen. Sondern auch der Real Player, der Quick Time Player oder der divX Player uvm.
Doppeltes Dateiformat im Dateinamen
Schwierig wird es, wenn in einer Datei ein Programm zweimal von einem Datei-Format ausgeht.Würde eine Datei beispielsweise "Fax an ABC.de GmbH (12. Juli 2015).docx.pdf" heißen, handelt es sich tatsächlich um eine PDF-Datei, also für den Adobe Reader oder einem ähnlichen Programm für PDF-Dateien.
Manche Programme oder Mail-Dienste per Browser erkennen das aber mitunter falsch.
Denn auch wenn der erste Punkt im Dateinamen ignoriert werden, konzentrieren sie sich auf den nächsten Punkt, weil danach 3 Buchstaben folgen, die von diesen Programmen und Diensten fälschlich als Datei-Format erkennt wird.
Folglich könnte die Datei falsch als Word-Datei, nicht als PDF erkennt werden.
Für Windows ist das kein Problem.
Manche Mail-Dienste oder andere Betriebssysteme interpretieren das aber möglicherweise falsch.
Dateiformate zum Teil kompatibel
Beim Versuch, die Datei in Microsoft Word zu öffnen, wird das zwar klappen. Denn Word kann seit Version 2007 auch PDF-Dateien öffnen. Es muss die Datei aber erst konvertieren.Auch eine Datei im Format "Fax an ABC.de GmbH (12. Juli 2015).docx.jpg" wäre erst mal kein Problem. Denn Word kann auch Bilder + Grafiken integrieren und bei Bedarf umwandeln.
Problematisch wird es aber, wenn zwei inkompatible Formate zusammentreffen, z. B. "Fax an ABC.de GmbH (12. Juli 2015).mp3.pdf".
Denn eine PDF ist primär ein Text-Dokument, ggf. mit Bildern oder Hintergrund-Farben ergänzt. Geht der Mail-Dienst nun nach dem ersten Datei-Format mp3, handelt es sich um eine Musik-Datei, die von einem Programm wie dem Windows Media Player abgespielt werden kann.
Tatsächlich handelt es sich aber um ein PDF, das im Windows Media Player nicht geöffnet werden kann.
Somit erscheint hier eine Fehlermeldung.
In der Praxis wird diese Methode aber von den meisten Nutzern ohnehin nicht verwendet.
Denn die meisten Betriebssysteme, wie z. B. Windows 10, sind so auf den Nutzer abgestimmt, dass sich der Nutzer so wenig Gedanken wie nötig darüber machen muss.
Bewusste Irreführung von Schädling-Mails
Diese Methode des doppelten Dateiformats verwenden auch gerne gefälschte Mails, indem Sie den Anhang unter einem falschen Format versenden. Etwa um ein schädliches Script zu tarnen.Der Browser oder das Programm orientieren sich dann nach dem ersten Format.
Häufig wird das als PDF getarnt. Beim Öffnen der Datei wird dann jedoch das schädliche Script auf dem PC ausgeführt, sofern die Schutz-Software dieses nicht blockiert und entfernt.
Das Dateiformat einblenden
Standardmäßig ist das Dateiformat in Windows, genauer im Windows Explorer (der Datei- und Ordner-Verwaltung von Windows), ausgeblendet.Denn einerseits interessiert es beim Öffnen einer Datei aus dem Windows Explorer heraus meist nicht, welche Buchstaben eigentlich hinter dem Dateinamen stehen.
Die Datei öffnet automatisch das passende (oder eines von mehreren passenden) Programm dazu.
Andererseits besteht, sofern das Format eingeblendet ist, die Gefahr, dass man versehentlich das Format ändert. Und die Datei nicht mehr funktioniert.
Selbstverständlich kann man sich das Dateiformat in Windows mit wenigen Klicks einblenden lassen. Mit Windows 10 ist das sogar direkt über die Symbolleiste im Windows Explorer möglich.
Dazu setzt man einfach in der Registerkarte "Ansicht" einen Haken im Feld "Dateinamenerweiterungen".
Und schon erscheinen nicht nur die Dateinamen, sondern auch das Dateiformat.
Die zweite Möglichkeit ist den Optionen über den Windows Explorer zu finden.
Wann die Einblendung Sinn macht
Es gibt zahlreiche Beispiele, wann die Einblendung des Dateiformat sinnvoll ist.Etwa weil man wissen möchte, welches Format nun die Word-Datei eigentlich hat, z. B. ob doc oder docx.
Oder ob das Datei-Format mit Klein- oder Großbuchstaben geschrieben wurde. Um es bei Bedarf - z. B. für die Verwendung in einer Webseite - anzupassen.
In seltenen Fällen kann dies auch für die bewusste Änderung des Formats notwendig sein.
Auf diesem Weg lassen sich beispielsweise Dateien im txt-Format erstellen, die eigentlich mit dem Editor geöffnet werden. Darin lässt sich primär einfacher Text - ohne zusätzliche Formatierung wie fett, kursiv, unterstrichen etc. - erstellen.
Jedoch kann man hierzu auch den Inhalt erstellen, um etwa eine HTML-Datei (z. B. für einen Newsletter), eine Batch-Datei (eine ausführbare Datei, z. B. mit einer Programm-Schleife) oder eine CSS-Datei (für das generelle Design einer Webseite) daraus zu machen.
Dateiformat ändern zur Verwendung einer Text-Datei als HTML-Newsletter - mit Hinweis-Meldung im Windows Explorer:
Dazu ändert man einfach nachträglich das Dateiformat.
Im Fall einer nachträglichen Änderung des Format von .txt in .html lässt sich diese in einem Browser öffnen, ohne diese Datei erst auf einen Web-Server hochladen zu müssen.
Trotzdem lässt sich diese weiterhin mit dem Editor bearbeiten.
Fazit
Die Eigenschaften des Dateiformats folgt allgemeinen, für jedes System verbindliche Regeln.Bei der täglichen Arbeit am Rechner braucht man sich nur selten um das Datei-Format kümmern.
Allerdings sollte man - als erfahrener Anwender oder zur Abwehr von Schädlingen - die technischen Hintergründe kennen.
Damit es nicht zu unerwünschten Änderungen kommt.
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